Tamy wurde am 18.06. und 20.06. von Pearl von der Hohensyburg gedeckt.

Tamy brachte am 17./18.08.2014  8 gesunde, wunderbare Welpen auf die Welt, 3 Hündinnen und 5 Rüden.

Geburt

Am Samstag Abend um 23 Uhr hatte Tamy nur noch 36,66 Grad Temperatur, ein sicheres Zeichen, dass die Geburt innerhalb der nächsten ca. 24 Stunden losgeht. Ich als besorgte „Mama“ schlief gleich bei ihr im Wohnzimmer. In der Nacht zum Sonntag hatte Tamy bereits mehrer „Hechelattacken“ und ich war jedes Mal wach. Sonntag ging das dann über den Tag verteilt so weiter. Um 11 Uhr maß ihre Temperatur nur noch 36,33 Grad und ich wurde immer nervöser. Ich schrieb meine Freundin Lisa über whatsapp, dass die Geburt bevorsteht. Lisa wollte bei der Geburt der Welpen dabei sein. Um 19.30 Uhr ging das Fruchtwasser ab. Lisa kam am Abend nach ihrer Arbeit um 20.55 Uhr zu uns, desinfizierte ihre Hände, platzierte sich neben Tamy und als ob Tamy nur auf unsere Freundin gewartet hätte, presste sie dreimal und der erste Welpe war da., eine Hündin. Wahnsinn!! Mit welcher Selbstverständlichkeit sie den Welpen aus der Fruchthülle befreite, die Nabelschnur durchbiss und den Welpen begann, ab zu schlecken. Dadurch wird die Atmung des Welpen angeregt. Genau eine Stunde später kam der zweite Welpe, ein Rüde. Gleiches Spiel wieder!! Teilweise waren die Wehen so leicht, dass es für uns gar nicht erkennbar war, wenn es wieder soweit war. Der nächste Welpe kam dann bereits eine knappe halbe Stunde später, wieder ein Rüde. Und während sie ihn noch abschleckte, schwupp, war schon der 4. Welpe, wieder ein Rüde geboren. Die Welpen machten sich dann schon über die eröffnete Milchbar her, während Tamy eine gute halbe Stunde später eine Hündin gebar.  Auf dem Ultraschall waren ja 6 Fruchtblasen  definitiv zu erkennen, also müsste ja noch ein weiterer Welpe kommen. Der ließ dann allerdings wieder eine Stunde auf sich warten. In der Zwischenzeit hingen die anderen 5 Welpen an der Milchbar und saugten genüsslich. Um 0.29 Uhr kam dann der 6. Welpe, wieder ein Rüde. Und nun wurde es spannend, die sechs Welpen vom Ultraschall waren da!!!!!!!! Aber siehe da, eine halbe Stunden später kam schon der nächste Rüde auf die Welt und um 1.17 Uhr beendete noch mal eine Hündin mit ihrer Geburt das Geschehen!!!

 

Geburtstermin

Uhrzeit

Geschlecht

Gewicht

Kennzeichen

17.08.2014

21.17 Uhr

Hündin

468 g

Blauer Punkt vorne

17.08.2014

22.17 Uhr

Rüde

500 g

Blauer Strich hinten

17.08.2014

22.46 Uhr

Rüde

497 g

Roter Punkt hinten

17.08.2014

22.51 Uhr

Rüde

385 g

Lila Strich hinten

17.08.2014

23.29 Uhr

Hündin

460 g

Roter Punkt vorne

18.08.2014

0.29 Uhr

Rüde

455 g

Grüner Punkt hinten

18.08.2014

0.57 Uhr

Rüde

484 g

Ohne Markierung

18.08.2014

1.15 Uhr

Hündin

440 g

Lila Strich vorne

 

1. Woche

Alle Welpen sind wohlauf. Die Welpen haben innerhalb der ersten Woche ihr Geburtsgewicht fast verdoppelt. Wie man auf den Fotos sehen kann, haben die Welpen die unterschiedlichsten Schlafgewohnheiten. In den ersten Tagen hatten die Welpen unregelmäßige  „Essenszeiten“ und dadurch ging es meistens hoch her und es kehrte wenig Ruhe ein. Seit 21.08. fängt ein Welpe das Quieken an, Tamy bringt sich in Position und alle acht Welpen machen sich auf den Weg zum „Andocken“. Sobald sie satt sind wenden sie sich von der Zitze ab und verfallen dort wo sie liegen in den tiefsten Schlaf. Nun ist für eine ganze Zeit Ruhe bis der erste Welpe wieder beschließt, es ist Zeit sich an der Milchbar zu bedienen, dann geht das ganze Schauspiel von vorne los.

 

2. Woche

Inzwischen sind die kleinen Eisbären 14 Tage alt. Die Zeit vergeht für uns wie im Fluge – für die Welpeninteressenten steht die Zeit momentan still. In der zweiten Woche beginnen die Welpen ihre schweren Köpfchen zu heben und schieben sie beim Robben nicht mehr vor sich her. Das Geschrei, wenn der Hunger sie übermannt, wird auch energischer. Die Rangelei an der Milchbar wird auch massiver  und ohne Rücksicht auf Verluste. Die acht Racker  sind wahnsinnig gewachsen und zum Ende der zweiten Woche versuchen sie nun schon, auf allen vieren voran zu kommen und nicht mehr zu robben. Die Augen öffnen sie auch schon mal und zwei schwarzblaue Kulleraugen schauen Dich aus dem weissen Eisbärenfell erwartungsvoll an. Wenn sie auf den Arm genommen werden, suchen sie erst mal nach der Milchbar.Es ist fantastisch zu beobachten, wie zielsicher sie dabei unterwegs sind. Falls sie nackte Haut finden und an der „andocken“, kann dies zu massiven Knutschflecken führen. Wiegen funktioniert nur noch unmittelbar nach dem Säugen, wenn sie in den Tiefschlaf verfallen. Andernfalls sind sie sofort hellwach und an ein Liegenbleiben beim Wiegen ist nicht mehr zu denken. Aus der Kiste, in die sie nach dem Wiegen gelegt werden, versuchen sie bereits auszubrechen, fast schon mit Erfolg, wenn wir es nicht im letzten Moment verhindert hätten. Die Kiste fürs Wiegen wurde aufgrund des schnellen Wachstums zum dritten Mal bereits vergrößert und inzwischen auch erhöht.

 

3. Woche

Diese Woche hat sich viel getan. Am Mittwoch haben wir mit der ersten Wurmkur angefangen. Das fanden sie gar nicht lecker. Die Grimassen, die sie dabei schnitten, waren zu lustig. Auf der Küchenwaage in einem Karton wiegen geht gar nicht mehr. Sie bewegen sich so sehr, dass die Gefahr besteht, dass die Welpen samt dem Karton von der Waage purzeln. Nun habe ich bei der Apotheke eine Babywaage mit fester Schale ausgeliehen und siehe da, das Wiegen funktioniert einwandfrei. Die Augen sind nun auch ganz geöffnet und das Laufen funktioniert auch schon ganz gut. Die Welpen führen die ersten Spiele, Rangeleien und Kämpfe miteinander durch. Manche knurren sich schon richtig an und beißen sich gegenseitig in die Beine. Bei so manchem Angriff rechnen sie nicht mit ihren Beinen, die nicht immer so wollen wie sie. Dann purzeln sie wieder in der Gegend umeinander. Den einen oder anderen Bauchmuskelkater vom Lachen haben wir bereits hinter uns. Zum Ende der dritten Woche kamen die ersten Zähnchen zum Vorschein. Am Freitag machte ich die überdachte Terrasse ausbruchsicher und befreite die Fläche von Gefahren für die Welpen. Aufgrund des Spätsommers, der es Gott sei Dank mit uns gut meint, durften die acht Racker das erste Mal auf die Terrasse. Bei dem tollen Wetter durften sie am Sonntag gleich wieder ins Freie. Am Sonntagnachmittag gab es auch das erste Mal leckeren Rindertartar. Es war der Wahnsinn, erleben zu dürfen, mit welchem Appetit und welcher Selbstverständlichkeit die Welpen den Tartar fraßen. Danach sind alles satt und zufrieden eingeschlafen. Nun ist es mit der Gemütlichkeit vorbei J Bisher hat Tamy die Wurfkiste sauber gehalten, in dem Moment wo zu gefüttert wird, dürfen/müssen wir das erledigen. 

 

 

4. Woche

Die Zeit rennt dahin, nun sind die acht Racker bereits 4 Wochen alt – kaum zu glauben. Diese Woche war sehr ereignisreich. Sie werden täglich agiler, sprinten hinter der Mama und ihren Zitzen oder hinter uns her. Sie können mit ihren Zähnchen schon ganz gut kneifen. Hände und Füße werden gerne getackert. Daher füttern wir seit Sonntag Tartar und seit Montag abend Welpenbrei zu. Dadurch wird Tamy entlastet und muss nicht mehr so oft säugen. Die Welpen lieben den Tartar und den Welpenbrei. Aber auch Gesichter abschlecken lieben sie.  Man kann den kleinen Rackern stundenlang beim Spielen und Raufen zusehen, es wird nie langweilig. Langweilig wurde den Welpen in der Wurfkiste, daher wurde am Montag im Wohnzimmer ein Welpenauslauf errichtet mit direktem Zugang zur überdachten Terrasse. Spielzeug bekommen sie nun auch schon. Eine Nylon-Transportbox steht ihnen zur freien Verfügung, um sie ohne Zwang an eine solche Höhle zu gewöhnen.  Tamy schlichtet und erzieht die Kleinen schon, da die Racker untereinander ganz schön rüpelhaft (auch Hündinnen) umgehen und in der Rangelei schon ganz schön geknurrt wird. Im Schlaf träumen sie bereits von der großen, weiten Welt und laufen meilenweit dahin. Diese Woche besuchten uns viele Freunde und Welpeninteressenten. Sie werden von allen stürmisch begrüßt und belagert. Am Mittwoch fuhren wir mit den Welpen die erste Runde Auto zum Hundeverein. Sie haben anfangs lauthals protestiert, aber keiner der Welpen hat gebrochen. Nach vielen Streicheleinheiten im Verein verschliefen sie die komplette Heimfahrt J

 

5. Woche

Am Montag flog erst mal die Wurfkiste aus dem Welpenauslauf raus, da die Racker es überhaupt nicht mehr lustig fanden, darin „eingesperrt“ zu werden. Sie versuchten mit lautem Geschrei aus der Wurfkiste auszubrechen. Wenn wir sie öffneten, damit sie rein und raus konnten, gingen sie freiwillig nicht mehr rein. Sie sind einfach keine Babys mehr und wollen an der Umwelt teilnehmen. Tagsüber steht die Terrassentür auf (sofern das Wetter mitspielt), so dass die Welpen auf die Terrasse können, wenn sie wollen. Inzwischen sind sie schon so auf uns fixiert, da sie ja auch von uns Futter bekommen, dass die 8 kleinen Eisbären, wenn wir in den Welpenauslauf steigen, uns belagern. Ich komm mir dann wie der Rattenfänger von Hameln vor. Total lustig und interessant zum beobachten ist, wenn sie alle schlafen und es Futter gibt. Jeder bekommt in einer eigenen Schüssel sein Futter. Sobald wir mit dem Futter anrücken sind alle acht Racker hellwach und stürzen sich auf die Schüsseln. Jeder frisst brav aus einer Schüssel, bis der erste fertig ist. Dann macht man sich über das Futter eines Kumpels her und frisst zusammen den Napf leer – ohne Geknurre und Gerangel. Zum Schluss schlecken sie alle zusammen die Schüsseln fast rein. Dann geht’s nochmal kurz an Mamas Milchbar. Danach überrumpeln sie uns, um sich Streicheleinheiten einzuholen, es wird rumgetobt, gerangelt und das erste Spielzeug erkundet. Auch hier ist es immer total lustig, sie zu beobachten. In dem einen Moment laufen sie noch umher und aus der Bewegung heraus – platsch – fallen sie um und schlafen einfach ein.

Die Nagellackmarkierung als Kennzeichnung der einzelnen Welpen verschwindet mit der Zeit immer wieder. Bisher haben wir den Farbpunkt „nachgezeichnet“. Auf Grund des langen Fells ist das inzwischen nicht mehr möglich. Daher bekam am Sonntag jeder sein eigenes Halsband.

Blau vorne – Hündin – grünes Halsband

Blau hinten – Rüde – dunkelblaues Halsband

Rot hinten – Rüde – schwarzes Halsband

Lila hinten – Rüde – lila Halsband

Rot vorne – Hündin – rotes Halsband

Grün hinten – Rüde – gelbes Halsband

Ohne Markierung – Rüde – hellblaues Halsband

Lila vorne – Hündin – oranges Halsband 

 

 

6. Woche

Nun haben alle Welpen ihre baldigen „Dosenöffner“ kennen gelernt und ziehen in zwei bis drei Wochen in ihr neues Zuhause ein – eine wunderbare Zeit beginnt für die „Dosenöffner“ und bei uns wird es sehr ruhig werden. Unser Kater „Chilli“ wird sich freuen, weil er endlich wieder ins Wohnzimmer einziehen kann. Momentan wird er konsequent von Tamy vertrieben, so dass er auch gar nicht mehr bei uns auf dem Schoß bleiben möchte L

 „Ayla“          Hündin – grünes Halsband            – geht zu Marion nach Moringen

Aisbär        Rüde – dunkelblaues Halsband       – geht zu Michi in die Nähe von Erding

„Attila-Sky“   Rüde – schwarzes Halsband          – geht nach Langeneß

Anouk         Rüde – lila Halsband                  – geht zu Julia nach München

„Amy“           Hündin – rotes Halsband             - geht zu Familie Schneider nach Wien

Ayk           Rüde – gelbes Halsband              – bleibt eventuell bei uns in Mauern

„Astor“         Rüde – hellblaues Halsband          – geht nach Münster

„Angel“         Hündin – oranges Halsband          – geht zu Familie Kopytowski nach Moosthennig

 

Ich finde es wunderbar, dass wir für alle Welpen supernette Personen und Familien gefunden haben und jeder jetzt seinen Namen bekommen hat. Sie können nun bereits auf ihre Namen ein wenig konditioniert werden J.

 

Was hat sich in der sechsten Woche getan???? Einiges ist noch genauso wie in der 5. Woche. Das mit der Terrassentür und dass sie auf die Terrasse können und das mit dem Belagern, wenn sie Futter bekommen und jeder brav aus einer Schüssel frisst, bis der erste fertig ist, ist gleich geblieben. ABER!!! Sie schlafen vorher nicht mehr, sondern spätestens wenn ich mit den Näpfen aus der Küche komm, geht das Geschrei los. Alleine schaff ich es überhaupt nicht mehr, sie zu füttern. Bis ich alle Näpfe auf dem Boden abgestellt habe, sind die ersten Näpfe bereits leer und ich weiß nicht, wer wie viel oder überhaut was erwischt hat. Inzwischen füttern wir 4 Racker außerhalb des Welpenauslaufs und vier im Welpenauslauf. Das funktioniert einwandfrei. In gefühlten 5 Sekunden sind Näpfe leer. Danach schick ich alle Eisbären auf die Terrasse, wo sie schön brav ihr Geschäft verrichten. An Mamas Milchbar geht’s nur noch in der Früh, ansonsten gibt es feste Nahrung. Die arbeiten mir sonst noch meine arme Tamy auf L. Die Zeiten der Streicheleinheiten und Gerangel und Geknurre untereinander werden auch mehr, das plötzliche Umfallen und in den Tiefschlaf zu verfallen ist auch nicht mehr der Fall. Ich wenn mich zum falschen Zeitpunkt „bewege“, meinen sie sofort, jetzt gibt es wieder etwas zu fressen und sind mit einem Getöse hellwach. Da meine Tiere (Hund, Katze, Pferde, Meerschweinchen) aber alle sehr gut erzogen sind, funktioniert das bei den Welpen auch J. Wenn ich ihnen in dem Moment keine Beachtung schenke, rangeln sie noch ein wenig untereinander und dann schlafen sie wieder schön brav weiter. Aber wehe wir beschäftigen uns mit ihnen. Es ist nichts mehr sicher vor ihren scharfen Zähnen. Hände, Arme, Wadeln, Füße, Zehen, Socken und Jogginghose werden getackert. Socken schaffen sie sogar schon aus zu ziehen. Im Garten ist gar nichts vor ihnen sicher. Alles was nicht niet- und nagelfest ist wird bearbeitet und rumgezogen. Wehe es ist im Garten irgendwo ein Loch zum Durchkommen, einer findet es ganz gewiss. Soviel Bretter und Material hab ich gar nicht, um das alles zu zu stopfen. Ich bin immer nur dabei bis acht zu zählen und die Krise zu bekommen, wenn einer gerade nicht „zählbar“ ist. Tamy hat ihnen bereits den Agility-Tunnel, die Bällekiste und ihr eigens im Beet gegrabenes Buddelloch gezeigt. Sie lieben sowohl den Tunnel, die Bällekiste als auch das Buddelloch zu erweitern. Was sie noch nicht begreifen, sind die Leckerlis, die ich vor ihren Augen in die Bällekiste werfe. Sie kapieren noch nicht, dass sie sie „raustauchen“ müssen. Das lassen sie dann Tamy machen und in der Zwischenzeit versuchen sie, sich doch nochmal an der Milchbar zu bedienen. Blöd sind sie ja nicht. Mama darf die Arbeit machen und sie saufen in der Zwischenzeit. Das kenn ich doch noch von jemand anderem, nennt man Kinder bzw. Söhne J Am Abend komm ich mir dann wie eine Entenmama vor. Wenn es ins Haus geht und ich „put put put“ ruf, kommen alle acht aus ihren Ecken, Bällekiste, Tunnel und Buddelloch auf mich zu gelaufen und hüpfen hinter mir ins Haus. Das ist wirklich zu nett zum Anschauen J Ich bin ja mal gespannt, was die 8 Racker sich noch in den letzten zwei Wochen einfallen lassen. Ich hab mir schon was einfallen lassen. Nächstes Wochenende geht es mit dem Auto zu den Pferden, Kühe besuchen wir auch und Michi, unsere Hundetrainerin werden wir auch auf dem Hundeplatz besuchen und diesen dann beschlagnahmen und unsicher machen J  

Bilder folgen wie immer zu später Stunde J

 

7. Woche

Wie in der 6. Woche angekündigt besuchten wir mit Michi, der künftigen Besitzerin von Aisbär, unsere Pferde im Nachbarort. Dafür wurden alle acht Racker in den Transportkäfig von Tamy verfrachtet und Tamy daneben im Kofferraum. Wir brauchten alle vier Hände, um die acht Eisbären im Käfig zu halten. Beim Autofahren waren sie alle total cool, keiner muss brechen, sie geben sehr schnell Ruhe, manche versuchen, aus dem Fenster zu schauen, manche legen sich einfach in den Transportkäfig und schlafen. Wir waren total begeistert. Auf der anderen Seite, bei der tollen Mami war das gar nicht anders zu erwarten J Bei den Pferden hielten wir sie einzeln auf dem Arm, aber sie waren sehr zurückhaltend und froh, dass das Weidepaneel dazwischen war. Die Pferde waren sehr neugierig. Danach fuhren wir noch zum Nachbarort und zeigten ihnen vom Auto aus Rehe und Dammwild. Das fanden sie aus dem sicheren Auto sehr viel interessanter. Diese Woche waren wir auf Grund des schönen Herbstwetters sehr viel im Garten. Dank Michi, unserer Hundetrainerin, sind alle Welpen inzwischen schon auf Leckerlis konditioniert. Wenn sie mal wieder zu sehr aufdrehen rütteln wir die Schachtel und alle acht Racker kommen. Inzwischen haben sich alle Welpen von Aisbär und Ayk, die das ganz schnell raus hatten, gelernt, dass, wenn sie zur Ruhe kommen, Sitz machen und Michi oder mich ansehen, ein Leckerli ins Maul geschoben bekommen. Das ist echt faszinierend, wie alle acht Eisbären um uns rum sitzen und darauf warten, bis sie an der Reihe sind, belohnt zu werden. Keiner versucht dem anderen das Leckerli weg zu nehmen. Aber auch kein Wunder bei der tollen Mami Tamy. Aber ansonsten ist nichts mehr sicher im Garten. Der Sacktunnel wurde komplett demoliert. Tamy legte sich gerne in den Tunnel rein und die Welpen fanden das ganz schnell raus. Es war der Wahnsinn zu beobachten, wie die Welpen vor und  hinter Tamy (sie war wie gesagt im Tunnel) auf den Tunnel sprangen und somit der Mama den Weg abschnitten. Nur somit ging der Tunnel auch kaputt. Aber das Schauspiel war es wert J. Meine Liege, die in Schlafposition gebracht werden kann, musste ich inzwischen auch aus dem Garten verbannen, da es zu gefährlich wurde. Sie fanden diese Funktion „Wippe“ heraus. Der, der die Liege zu Wippen brachte, brachte die anderen in Gefahr, die gerade darunter durchliefen. Mittwoch Abend gab es wieder Wurmkur. Aber aufgrund der leckeren Leckerlis war das gar kein Problem. Jeder der acht Racker kaute ganz brav sein Leckerli mit Wurmkur-Tablette drinnen. Am Freitag ging es nochmal auf den Hundeplatz. Dort ging die Post ab, da doch mehr Platz zur Verfügung steht als in unserem Garten. Sie hatten viel Spaß beim Rumsausen und Toben sowie die vielen Streicheleinheiten, die sie ergatterten. Am Wochenende spielte ich den Halbstarken eine DVD mit Geräuschen vor wie Gewitter, Sylvester, Telefon klingeln, an der Haustür klingeln… Es interessierte die Welpen überhaupt nicht. Sie schliefen einfach weiter. Nur das Klappern ihrer Futternäpfe hält sie nicht mehr auf ihren Schlafplätzen. Dann geht die Post ab und in der kurzen Zeit, bis sie letztendlich das Futter bekommen, braucht man die Fähigkeit, auf Durchzug schalten zu können. Das ist aber Gott sei Dank als zweifache Mama von zwei Jungs, die nur 1 ½ Jahre auseinander sind, nicht schwer. In dem Moment mach ich allerdings alle Fenster und Terrassentür zu, da die Geräuschkulisse von acht hungrigen Welpen für die Nachbarn nicht zumutbar ist.

 


 

8. Woche folgt

 

 

Welpenaufzucht

Die  Welpen kommen im Haus auf die Welt und sind im Haus untergebracht, so dass sie direkten Kontakt zur Familie haben und alle üblichen Haushaltsgeräusche (Staubsauger, Waschmaschine, Fön, Radio etc.) als ganz normale Umwelteinflüsse kennen lernen. Katze und Meerschweinchen gibt es in unserem Haus auch noch, so dass die Welpen auch hier bereits Kontakt haben werden. Direkter Zugang zum Garten ist vorhanden. Hier gibt es eine überdachte, eingezäunte Terrasse und zusätzlich ist im Garten für genügend Abwechslung gesorgt. Die Welpen lernen Schritt für Schritt unterschiedliches Spielzeug, Tunnel, Rampe, Bälle- und Wasserbad, Flatterbänder und Untergründen kennen. Je nach Alter der Welpen werden täglich kleine "Ausflüge" unternommen. Unter anderem fahren wir auch zu unseren Pferden. Die Welpen werden schon mit dem Auto als auch mit großen Tieren vertraut gemacht. Die Welpen werden an ihre Umwelt und Umwelteinflüsse gewöhnt sowie an „Fremde“ und Interessenten, die uns besuchen werden. So ist der Grundstein sowohl für einen Familienhund als auch für eine weitere Ausbildung in den verschiedenen Bereichen des Hundesports gelegt.

Ich stehe Ihnen natürlich auch nach dem Kauf jederzeit zur Verfügung. Wenn ein Problem oder eine Frage bzgl. Ernährung, Erziehung,  Ausbildung oder Gesundheit besteht, rufen Sie mich bitte an!

Ich würde mich auch sehr freuen, nach einem Jahr alle beim Welpentreffen wieder zu sehen.